Evangelii Gaudium
Missionserklärung des ÖRK
Kapstadt-Verpflichtung
Nachdem im Sommer 2011 das Dokument „Das Christliches Zeugnis in einer multireligiösen Welt“ vom Päpstlichen Rat für den Interreligiösen Dialog, der Evangelischen Weltallianz (WEA) und dem Ökumenischen Rat der Kirchen (ÖRK) gemeinsam veröffentlicht wurden, fand im Februar 2012 eine Tagung zum Thema in der Missionsakademie an der Universität Hamburg statt. Mit dem Ziel, eine Strategie für einen gemeinsamen Rezeptionsprozess in Deutschland zu entwickeln, hatten sich Vertreterinnen und Vertreter von EKD und ihrer Gliedkirchen, Missionswerken, der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) und ihrer Mitgliedskirchen, der Arbeitsgemeinschaft Missionarischer Dienste (AMD), der Arbeitsgemeinschaft Evangelikaler Missionen (AEM), der Arbeitsgemeinschaft Evangelische Jugend (aej), dem Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden (BEFG), der Evangelisch-methodistischen Kirche in Deutschland, des Instituts zur Erforschung von Evangelisation und Gemeindeentwicklung an der Uni Greifswald, des Mühlheimer Verbandes, der Weltweiten Evangelischen Allianz (WEA), der Siebten-Tags-Adventisten und Gästen aus der weltweiten Ökumene zusammen gefunden.
Kurze später beteiligte sich auch die Deutsche Bischofskonferenz und katholische Organisationen an dem Rezeptionsprozess.
Ein Prozess-Trägerkreis aus ungefähr 20 landeskirchlichen, evangelikalen, röm.-katholischen und orthodoxen Kirchen gründete sich und begann mit der Vorbereitung eines Kongresses in Berlin, der unter dem Titel "MissionRespekt. Christliches Zeugnis in einer multireligiösen Welt" vom 27.-28. August stattfand.
Geplant ist nun eine breite Beschäftigung mit dem Dokument in den unterschiedlichen Kirchen, Gemeinden, kirchlichen Diensten und Werken. Weitere Veranstaltungen sind geplant, vor allem auch solche, die um Umfeld mit Großveranstaltungen, wie dem Deutschen Evangelischen Kirchentag und Deutschen Katholikentagen und Veranstaltungen rund um das Reformationsjubiläum.