Das ökumenische Dokument "Christliches Zeugnis in einer multireligiösen Welt" hat in Deutschland erfreuliche Aufmerksamkeit gefunden. Diesen Rezeptionsprozess treiben wir voran.

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Missionserklärungen

Evangelii Gaudium
Missionserklärung des ÖRK
Kapstadt-Verpflichtung

Dokumente

„Heiße Eisen“ der Missionstheologie hatte sich eine Konsultation in Elstal im Juni 2016 auf die Tagesordnung gesetzt. Zum Beispiel die Frage, was eigentlich das Ziel der Mission ist: Bekehrung und Taufe? Oder was uns zur Mission treibt: Eschatologie und Heil(svorstellungen)? Oder das Streben nach Gerechtigkeit? Wie verhält sich Anbetung zur Mission? Mit Hilfe dieser und weiterer Fragen sollte das auf der Konferenz „Mission Respekt“ in Berlin im August 2014 geäußerte Desiderat einer interkonfessionellen missionstheologischen Vertiefung aufgegriffen werden.

Christliches Zeugnis in ökumenischer Weite heißt der Tagungsband. Als Download finden Sie ihm hier., gedruckt ist er leider vergriffen.

Den Beitrag des Bandes von Klaus Vellguth: Gemeinsam missionarisch unterwegs: Eine vergleichende Einführung in die Missionsdokumente finden Sie hier als Pdf.

Die Zeitschrift Brennpunkt Gemeinde 4/2016 widmet sich der Tagung in ihrem Schwerpunkt. Lesen Sie ihn hier als Pdf.

Ein englischsprachiger Kongressbericht von Christian Tauchner erschien in der Zeitschrift Verbum SVD. Hier finden Sie das Pdf.

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"Die Bedingungen des christlichen Zeugnisses haben sich in den vergangenen Jahrzehnten grundlegend gewandelt. Wenn die Kirche den christlichen Glauben in einer multireligiösen Welt zur Sprache bringen will, kommt sie an dieser Wirklichkeit nicht vorbei. Sie kann und sollte von dieser Wirklichkeit sogar etwas lernen", findet Dr. Norbert Strotmann. Dazu mehr in "Ohne Wirklichkeit geht es nicht" in "Forum Weltkirche 6/2015" hier als Pdf .

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Die Studienausgabe unterstützt die Rezeption des Dokumentes. Hier der Download, gedruckt ist die Publikation leider vergriffen.

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Einen guten Überblick über den Diskussionsstand gibt es bei Wikipedia, wo auch links zu einer großen Zahl von Dokumenten zu finden sind.

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Aus: Brennpunkt Gemeinde 2/2015

o Ausführlicher Bericht von Pfarrer Christoph Anders, Direktor des EMW und eine der Schlüsselfiguren im Rezeptionsprozess in Deutschland. Lesen Sie hier mehr

o Religion ist in evangelischer Perspektive eine notwendige Dimension von Bildung, hat aber nicht die Funktion Bildung insgesamt zu begründen bzw. zu normieren. Insofern gilt bis heute die klassische Formulierung von Friedrich Schleiermacher auch im Bildungsbereich, dass es darum geht „alles mit Religion (zu) tun, nicht aus Religion“. Lesen Sie hier mehr

o „Die Förderung von Entwicklung gehört zum christlichen Handeln im Sinne eines ganzheitli-chen Missionsverständnisses (Einheit von Tat und Wort). Doch dürfen Katastrophenhilfe, Advocacy oder „Hilfe zur Selbsthilfe “ nicht in den Verdacht geraten, allein christlichen Interessen zu dienen oder als Anreiz für Bekehrungen. Wie kann die christliche Motivation Teil der Arbeit sein? Wie gehen wir mit den Auflagen bei staatlichen Geldern um?“ Lesen Sie hier mehr

o Ja, Deutschland ist Missionsland, zu einem, weil es kein Land gibt, das kein Missionsland wäre. Lesen Sie hier mehr

o In etlichen Ländern ist christliche Mission verboten. Darf man dort heimlich das Evangelium weitersagen? Was bedeutet dies für die Gemeinden vor Ort und für christliche Fachkräfte, für die das Bekenntnis zu unserem Herrn zum Wesen christlicher Existenz gehört? Lesen Sie hier mehr

o Workshopvortrag: Der bereits spannende Untertitel: „Missionarische Veranstaltungen müssen attraktiv und lebensnah sein, doch Offenheit über ihre Absichten ist ebenso angesagt. Wie kreativ und indirekt kann das geschehen, bis Teilnehmende sich betrogen fühlen?", war von den Veranstaltern vorgegeben. Lesen Sie hier mehr

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Dr. Martin Hochholzer: Inmitten dieser christlichen Einheit, die nicht nur auf der Bühne, son­dern auch unter den Teilnehmern [des Kongresses] gelebt wurde, schienen nur manch­mal die innerchristlichen Differenzen durch, die 2011 mit zur Verab­schiedung des Missionsverhaltenskodex geführt hatten. Lesen Sie mehr

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Karl Heinz Voigt: Öffnung: Die Evangelische Allianz geht auf die ACK-Kirchen zu
Die evangelikalen Christen sind dabei, ihre Haltung zur Ökumene neu zu justieren. Dabei lassen sich gegenläufige Entwicklungen beobachten. Lesen Sie hier mehr

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Gute Ansatzpunkte zur Weiterarbeit Kommentar von Dr. Dietrich Werner in horizontE, Zeitschrift der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg

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Arabisches Baptistisches Theologisches Seminar eröffnet die Diskussion des Dokumentes
Roundtable Discussion: Christian Witness in a Multi-Religious World
The Institute of Middle East Studies in collaboration with World Vision Lebanon was privileged to host an important discussion on the Arabic language version of the landmark document, Christian Witness in a Multi-Religious World: Recommendations for Conduct [Arabic/English] on Tuesday, February 11, 2014, held at the ABTS.

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ACK Deutschland zum Dokument
Die Präambel bringt die Intention der Empfehlungen auf den Punkt: "Mission gehört zutiefst zum Wesen der Kirche. Darum ist es für jeden Christen und jede Christin unverzichtbar, Gottes Wort zu verkünden und seinen/ihren Glauben in der Welt zu bezeugen. Es ist jedoch wichtig, dass dies im Einklang mit den Prinzipien des Evangeliums geschieht, in uneingeschränktem Respekt vor und Liebe zu allen Menschen."

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EMW-Direktor Pfarrer Christoph Anders: "Die hohe Bedeutung einer verbindlichen Ethik der Mission, besonders im Zusammenhang von Fragen nach den Friedens- oder Gewaltpotentialen von Religionen, ist von den Beteiligten erkannt worden." aus: Kühne Demut

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Missions und Dialog von missio-Präsident Prälat Dr. Klaus Krämer aus: Klaus Kramer und Klaus Vellguth (Hrsg.): Mission und Dialog. Ansatze fur ein kommunikatives Missionsverstandnis. ThEW 1. Freiburg i. Br., Basel, Wien: Herder, 2012. S. 16-30

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*Prof. Dr. Thomas Schirrmacher *ist Mitautor des Dokumentes "Christliches Zeugnis in einer multireligiösen Welt". Zusammen mit Professor Christian Troll, SJ, verfasste er den Artikel Der innerchristliche Ethikkodex für Mission

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„Das christliche Zeugnis in einer multireligiösen Welt: Fragen der Zeit".
Anmerkungen von PD Dr. Klaus Schäfer (Direktor „Zentrum für Mission und Ökumene – nordkirche weltweit“, Hamburg)

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Bonner Querschnitte: 'Heute schreiben wir Geschichte'
„Wir sind nicht Lehrer, die Lektionen über Gott weitergeben. Wir sind Botschafter der Errettung, die durch den Tod und die Auferstehung Christi, der heute noch lebt, zu uns gekommen ist.“

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"Für ein gutes Miteinander können deshalb folgende Bausteine für die Gestaltung eines christlichen Zeugnisses in der heute geforderten multireligiösen Perspektive für die Begegnung mit Menschen anderen Glaubens hilfreich und wegweisend sein." Die bayerischen Professoren Dres. Dieter Becker und Johannes Triebel über das ökumenische Dokument im Lichte der Diskussionen um das Jubiläum der 1. Weltmissionskonferenz in Edinburgh 1910-2010: Konvivenz der Religionen Glaubenszeugnis und ein Code of Conduct

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„ … Sind die großen Religionsgemeinschaften in ihrer Geschichte häufig durch verschiedene Formen der Macht- und Gewaltausübung zusammengestoßen, so setzt heute kaum jemand mehr auf die Glaubensausbreitung durch Zwang, aber fundamentalistische Strömungen sind nach wie vor bereit, im Namen Gottes Absolutheits- und Dominanzansprüche zu erheben.“ Prof. Dr. Dieter Becker über die Bedingung der Mission Den Anderen mit Achtung und Ehrerbietung zugewandt

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"Der Missionsgedanke war einer der maßgeblichen Impulse für die moderne ökumenische Bewegung. Heute stehen alle Kirchen hierzulande vor der Herausforderung, das Evangelium unseren Zeitgenossen näher zu bringen. Dazu braucht es eine verstärkte Zusammenarbeit ungeachtet der konfessionellen Unterschiede." aus: Missionarische Ökumene - Wie Kirchen gemeinsam das Evangelium bezeugen können von em.Bischof Dr. Walter Klaiber.

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"Dass Christen anderen das Evangelium zugänglich machen, ist ihr Auftrag und Teil ihres Selbstverständnisses.Wie sie es tun, ist dagegen umstritten. Deshalb will sich die Weltchristenheit jetzt auf einen „Verhaltenskodex zur Bekehrung” einigen." aus: Ethisch sauber missionieren von Veronika Buter

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Gemeinsame Arbeitshilfe der EKD und VEF "Zum Umgang mit Taufbegehren von Asylsuchenden" 2013

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Prof. Dr. Thomas Schirrmacher in: Loccummer Gespräche "Wahrheit und Liebe müssen Hand in Hand gehen" (2011)

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Arbeitshilfe der Deutschen Bischofskonferenz: "Christus aus Liebe verkündigen: Zur Begleitung von Taufbewerbern mit muslimischem Hintergrund" 2009

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Pressemeldung aus dem ÖRK (16. August 2007): Christlicher Verhaltenskodex für Bekehrung erhält breitere Unterstützung

Hier die Erklärung nach der Tagung in Lariano/Velletri (Italien), die vom 12-16 Mai 2006 stattfand: Report from Inter-Religious Consultation on Conversion

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Eine neue ökumenische Missionserklärung wurde der 10. ÖRK-Vollversammlung 2013 in Busan (Korea) vorgelegt. Seit dem Zusammenschluss des Internationalen Missionsrats (IMR) und des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) 1961 in Neu-Delhi hatte es nur eine offizielle Grundsatzerklärung des ÖRK zu Mission und Evangelisation gegeben, die vom Zentralausschuss 1982 unter der Überschrift „Mission und Evangelisation – eine ökumenische Erklärung“ angenommen wurde.

Diese neue Missionserklärung wurde vom ÖRK-Zentralausschuss auf seiner Tagung in Kreta, Griechenland, am 5. September 2012 einstimmig angenommen. Ziel der vorliegenden ökumenischen Studie und Reflexion ist es, eine Vision, Konzepte und Wegweisungen für ein neues Verständnis und eine erneuerte Praxis der Mission und Evangelisation in sich verändernden Kontexten zu entfalten. Sie strebt eine Wirkung über den Kreis der ÖRK-Mitgliedskirchen und angegliederter Missionsorgansationen hinaus an, so dass wir uns, geleitet vom Gott des Lebens, gemeinsam dafür einsetzen können, dass alle Menschen an der Fülle des Lebens Anteil haben.

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Die Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE) veröffentlichte 2006 Evangelisch evangelisieren - Perspektiven für Kirchen in Europa

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Der Lutherische Weltbund legte Mission im Kontext: Verwandlung - Versöhnung - Bevollmächtigung 2005 vor